Der „total lebendige Adventskalender“

„So lebendig war der Adventskalender noch nie“, so jedenfalls die Meinung einiger Stammgäste des „lebendigen Adventskalender“ der Kirchengemeinde.
Am Montag machte der „lebendige Adventskalender“ Station in der Grundschule Wiesenstraße und hinter dem Türchen mit der Nummer 18 verbargen sich einige Weihnachtslieder, Gedichte, Tänze und Instrumentalvorträge. Auch die „großen Kinder“ sangen fleißig mit und genossen den besinnlichen vorweihnachtlichen Abend bei heißen Getränken und Gebäck.

Zahngesundheit und Plätzchenzeit

„Brauchen wir nicht Schokolade, Honig, Nüsse und Sukkade?“ Der Dezember hat seine besonderen Versuchungen und Leckereien und verkürzen das Warten auf Weihnachten. Sind die Zähne in Ordnung und werden fleißig geputzt, ist das auch kein Problem. Deshalb hat die Wiesenstraße parallel zum Plätzchenbacken in diesem Jahr das Zahngesundheitsprogramm und den Schulzahnarzt in der Weihnachtszeit zu Gast.

Tag des Mädchenfußballs in Kempen

Schülerinnen von fünf Schulen hatten ihren großen Fußball-Tag und feierten gleichzeitig den Weltkindertag 2023

Claudia Kinzig, Lehrerin an der Städt. Kath. Grundschule Wiesenstraße in Kempen, unterstützte am Tag des Mädchenfußballs bei den UNICEF-Kickerinnen FC St.Hubert die Mädels „ihrer“ 4b vom Spielfeldrand aus. Die sehr auf Bewegung achtende Lehrerin hatte ein starke Truppe an den Start gebracht und eine riesige Begeisterung bei den Schülerinnen entfacht. Claudia Kinzig: „Es ist großartig, dass die Schülerinnen am Tag des Mädchenfußballs als Team Erfahrungen machen können. Das bringt nicht nur die Mädchen, sondern auch die Eltern näher zusammen. Bewegung mit dem Ball kann nie verkehrt sein!“

Babette Jung, die an der Astrid-Lindgren-Schule Kempen seit über einem Jahr die einzige Mädchen-Schulfußball AG in Kempen leitet, verteilte seelenruhig die Trikots an die total aufgeregten Schülerinnen der 3. und 4. Klassen. Babette Jung: „Wir haben am Weltkindertag alle gesehen, wie wichtig es ist, dass Mädchen die Chance bekommen, Fußball zu spielen und Fußball zu lernen. Nicht beiläufig in Teams von Jungs, wo sie von Ergebnis orientierten Trainern so gut, wie nie eingesetzt werden. Die Schülerinnen sind richtig aufgeblüht. Sie gaben für ihr Team alles und zeigten, dass Mädchen ganz schön toll Fußballspielen können, wenn man sie lässt“.

Weitere Schülerinnen kamen von der Städt. Gesamtschule, dem LvD und vom Gymnasium Thomaeum in Kempen. Die weiteste Anreise hatten Schülerinnen aus Neuss. Bereits um 11.00 Uhr machten sie den Auftakt beim Tag des Mädchenfußballs am Weltkindertag 2023 gegen die U17 Mädchen des FC St.Hubert. Danach ging es Schlag auf Schlag. Bis 16.00 Uhr wurde gekickt, bis der Akku der Mädchen bei der heißen Witterung leer war. Aber auch die vielen Eltern, die ihre Mädchen lautstark anfeuerten, waren „geschafft“.

Abschluss war ein Foto-Shooting für die Projekte „NICHT OHNE MEINE MÄDELS“ (DFB) und MÄDCHEN-FUSSBALL FÜR UNICEF (FC St.Hubert e.V.). Danach die Verabschiedung mit der Übergabe von vielen tollen Präsenten u.a. von der DFL (Deutsche Fußball-Liga), vom DFB-Frauen- und Mädchenfußball und von Nintendo.

Enni interviewt René Ortmann vom Circus Rondel

  1. Wie ist die Idee entstanden den Circus for Kids zu gründen, bzw. wer hatte die Idee?
    Antwort – > Eine Schule hatte die Idee Circus for Kids zu gründen. 1994 wollte die Schule mal bei uns hinter die Kulissen schauen und das haben wir erlaubt. So ist aus dem Circus Rondel der Circus for Kids geworden.
  1. Seit wann führst du die Trapeznummer durch mit den Schülerinnen?
    Antwort – > Ich habe damit im Jahr 2001 angefangen.
  1. Wer hat das vor dir gemacht?
    Antwort – > Ich war der Erste zusammen mit meinem älteren Bruder.
  1. Wann fangen eure Kinder an am Trapez zu turnen / zu trainieren bzw. wann beginnt man mit dem Training als Akrobat / Akrobatin?
    Antwort – > Das ist unterschiedlich, die kleine Elly war mit 9 Monaten schon als Akrobatin unterwegs und sie ist jetzt im Moment mit einem Jahr und 6 Monaten auch schon am Trapez. Ich war auch so alt, als ich das erste Mal am Trapez war. Wir richten uns da aber ganz nach den Kindern und deren Wünschen. Wenn unsere Kinder nicht ans Trapez wollen oder mitmachen möchten als Akrobat / Akrobatin, etc. dann wird auch keiner gezwungen.
  1. Habt ihr eine feste Einteilung, wer was trainiert? Was macht ihr, wenn jemand krankheitsbedingt ausfällt? Könnte jeder das Trapez bedienen oder die Akrobatinnen / Akrobaten übernehmen?
    Antwort – > Jeder hat seinen Bereich, ABER durch Corona ist mal der Marco ausgefallen, dann habe ich den Akrobatikteil übernommen. Marco und ich machen das Trapez. Trampolin dürfen Ramon, Marco, James und ich übernehmen. Ursula macht die Tauben und Marilyn kann das auch übernehmen. Man muss für jede Nummer eine spezielle Ausbildung und Prüfung gemacht haben. Deshalb kann nicht jeder z. B. das Trapez bedienen.
  1. Ist es anstrengend, wenn man 2 Vorführungen hintereinander hat?
    Antwort – > Ja, sehr anstrengend, aber es gibt keine andere Möglichkeit es anders zu planen, da die Zeit vor Ort ja begrenzt ist und auch 2 Vorführungen am Tag durchgeführt werden müssen, sonst reicht eine Woche Projektzeit in den jeweiligen Schulen nicht aus.
  1. Seid ihr vor den Vorführungen immer aufgeregt?
    Antwort – > Jein, es ist eine Anspannung und Aufregung da. Die Show ist eigentlich immer die Gleiche, aber die Kinder sind immer anders. Vor jeder Show und jeder Veranstaltung bin ich immer angespannt und aufgeregt und das ist auch gut so, weil absolut nichts passieren darf. Wir müssen sehr konzentriert sein.
  1. Wer sucht die Musik aus für die Shows?
    Antwort – > Jeder Trainer sucht die Musik für seine Nummer selbst aus.
  1. Überlegt jeder für sich in seiner Nummer, welche Tricks geübt werden mit den Kindern?
    Antwort – > Ja, überlegt jeder für sich selbst.
  1. In welchen Bundesländern bietet ihr ‚Circus for Kids‘ noch an oder bereist ihr ganz Deutschland?
    Antwort – > Wir haben drei Bundesländer, in die wir reisen. NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz. Früher gab es auch mal Veranstaltungen in Berlin oder München. Die Zeltanlagen werden aber in ganz Deutschland oder sogar ins Ausland vermietet, für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Firmenfeste, und viele weitere Anlässe. Wir veranstalten auch selbst Partys in unseren Zelten oder bieten Workshops an, so im Mai in Hüls.
  1. Seid ihr das ganze Jahr über mit dem Projekt Circus for Kids unterwegs, oder habt ihr eine Art Winterpause?
    Antwort – > Der Circus for Kids hat eine kleine Winterpause, von Mitte Januar bis Mitte Dezember reisen wir aber mit dem Circus for Kids.
  1. Wie werden eure Kinder unterrichtet, wenn sie schulpflichtig werden? Gehen sie in die Schule oder werde sie im Homeschooling unterrichtet?
    Antwort – > alle Zirkuskinder gehen vor Ort wo das Zirkuszelt steht zur Schule. Ein Bereichslehrer kommt mit einem Wohnmobil zu uns. Das Wohnmobil ist ausgestattet wie ein Klassenzimmer. Dort ist alles enthalten, Tische, Stühle, Tafel, Laptop, etc. Wir sind in drei Bundesländern unterwegs und jedes Bundesland hat einen eigenen Bereichslehrer. Zusätzlich gehen die Kinder auf eine Artistenschule, dort werden die Kinder nochmal ausgebildet. Mein Patenkind Mike ist derzeit auf einer Artistenschule in Berlin.
  1. Reisen James Eltern und seine Geschwister immer mit euch zusammen oder haben seine Eltern andere Jobs.
    Antwort – > Bernd und Sandra, das sind die Eltern von Jim, James und Sophia sind immer als Familie dabei. Weitere Mitglieder die immer mit mir, Becci und Luisa reisen sind Marco mit Laura und Elly, Ramon mit Marilyn, Josephin und Jonathan sowie meine Tante Isolde und Siggi, Onkel Achim und Vroni und meine Eltern Ursula und Stephan.
  1. Hat jeder (jede kleine Familie) einen eigenen / festen Wohnwagen?
    Antwort – > Jeder hat seinen eigenen Wohnbereich. Die Wohnwagen stehen oft dicht zusammen, manchmal ist das jedoch nicht möglich, auf Grund der Bedingungen vor Ort.
  1. Wer übernimmt das Kochen bei euch oder wechselt ihr euch ab?
    Antwort – > jede Familie kocht eigenständig für sich. Bei mir und Becci ist es so, dass wir uns abwechseln, manchmal kocht sie und manchmal übernehme ich das Kochen. Ab und an wird gemeinsam mit Allen gegessen, dann setzen wir uns zusammen in ein kleines Zelt, vielleicht so 1x in der Woche.
  1. Welche Hobbies hast du?
    Antwort – > Fußball spielen, laufen, schwimmen, mit Freunden treffen und ich turne gerne am Trapez.
  1. Was ist dein Lieblingsessen?
    Antwort – > Salat mit Thunfisch
  1. Was trinkst du am liebsten?
    Antwort – > Apfelschorle
  1. Wann ist dein Geburtstag?
    Antwort – > 07.02.
  1. Wie viel Urlaubswochen habt ihr im Jahr?
    Antwort – > Dieses Jahr hatten wir gar keinen Urlaub. Ab und an haben wir aber mal freie Tage. Im Juli diesen Jahres hatten wir drei freie Tage am Stück.
  1. Gibt es dennoch ein Lieblingsurlaubsziel?
    Antwort – > Gran Canaria
  1. Ihr habt in der Corona Zeit den Home Circus zusammen mit Jonny Caselly gemacht, arbeitet ihr auch in anderen Projekten mit Jonny Caselly zusammen oder war das eine einmalige Sache?
    Antwort – > Das ist ja Familie von uns. Wir haben nicht die Möglichkeit zusammen zu arbeiten im Rahmen des Zirkusprojektes. Außerhalb des Schulzirkus arbeiten wir aber mit ihnen zusammen, z. B. waren wir zusammen beim Supertalent mit den ‚alten Kameraden‘.
  1. Gibt es die Möglichkeit, sich den Home Circus nochmal anzuschauen?
    Antwort – > Ja, man kann eine DVD bei uns bestellen. Das geht über meinen WhatsApp Chat.
  1. Lieber René, wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?
    Antwort – >
  1. Für mich und die ganze Welt wünsche ich mir, dass es keinen Krieg gibt und dass alle Menschen friedlich sind und alle Leute das Leben genießen können.
  2. Das alle Menschen glücklich sind und dass es nur noch liebe Menschen gibt, die keinem anderen Menschen leid zufügen.
  3. Das unser Zirkus immer so gut angenommen wird und dass wir alle gesund bleiben. Ein weiterer Wunsch ist, dass alle Kinder Spaß in der Schule haben sollen. In den letzten 4 Jahren hat sich einiges im Schulsystem geändert, so sind wir nicht groß geworden in den Schulen. Wir haben schon viele Schulen mit unterschiedlichen Konzepten gesehen und in einigen Schulen sehen wir auch unglückliche Kinder.

Vielen lieben Dank René, dass du dir die Zeit genommen hast, alles Gute für euch und bis bald!

Enni, Grundschule Wiesenstraße Kempen

Herzlich willkommen an der Wiesenstraße!

Einen Zuwachs von 56 Kindern bekam die Wiesenstraße heute bei der Einschulung der neuen Erstklässler. Los ging es mit einem Gottesdienst in St. Josef. Nach einer kurzen Feier auf dem Schulhof erlebten die Kinder ihre erste Unterrichtsstunde mit der neuen Klassenlehrerin.

Wie funktioniert eine Orgel?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Denn eine Orgel ist ein ziemlich kompliziertes Musikinstrument.
Die Kinder der 4. Klassen wissen nun aber, wie aus einer Orgel ein Ton kommt. Erklärt wurde ihnen alles von einem echten Fachmann. Herr Gössel, der Kantor unserer Kirchengemeinde, brachte zunächst eine kleine Orgel mit in die Schule. Diese mussten die Kinder selbst zusammenbauen. Selbst die kleine Orgel funktionierte so wie ihre große Schwester in der Kirche St. Josef. Deshalb wussten die Kinder beim Besuch dort auch schon, was Register sind, aus welchem Material die Pfeifen bestehen und wie die Luft gleichmäßig in die Orgel geblasen wird.
Gelöchert wurde Herr Gössel am Ende mit vielen Fragen, die er gerne beantwortete und den Kindern noch ein kleines, improvisiertes Konzert gab.

Ministerin zeichnet Schülerzeitung aus

Aus den Händen der Schulministerin Frau Feller erhielten drei Kinder der Wiesenstraße stellvertretend für die gesamte Redaktion eine Urkunde. Ausgezeichnet wurde die Ausgabe „Wiesen-News“ aus dem Frühjahr und belegte in der Kategorie der Grundschulen den 3. Platz.

Interessant war die Reise zur Preisverleihung nach Düsseldorf. Hier bekam der Redaktion neben einem Preisgeld auch ein riesiges Süßigkeitenbuffet geboten.

Die Klasse 2b als Kulturstrolche

Die Kinder der Klasse 2b freuten sich über einen Ausflug in den alten Rokokosall des Franziskanerklosters. Einige Kinder nahmen voller Vorfreude ihre Flöten, Gitarren und Ukulelen mit. Mit den zwei Herzblutmusikern Ludger Damm und Andres Tekath wurden eigene und neue Instrumente erprobt. Sie trommelten, flöteten, spielten Klavier und Gitarre. Als Höhepunkt begleiteten die Kinder ihr Wiesenstraßenlied mit Instrumenten. Im Sall erklang mit fröhlichen, vollen Stimmen: „Von der Wiesenstraße kommen wir!“. Die Schülerin Jana schwärmte glücklich: Das klingt so wunderschön!“, und sie hatte recht.

Manege frei!

Es ist endlich soweit! Die Zirkusprojektwoche startet!
Am Samstag ist das Zirkuszelt bereits durch sehr viele Eltern, Lehrerinnen und Kinder aufgebaut worden. Das hat viel Spaß gemacht und war ein einmaliges Erlebnis.