Am 11. März 2020 sind wir in die Stadt gelaufen, um uns die Kirche St. Mariae Geburt etwas genauer anzusehen. Sie ist eines der ältesten und wertvollsten mittelalterlichen Bauwerke am Niederrhein.
Bei einer tollen Führung konnten wir uns viele Kunstwerke ansehen. Immer gab es dazu eine spannende Geschichte zu hören. Wir bestaunten zum Beispiel den großen Marienleuchter, den Annenaltar, die Schnitzereien in den Seitenschiffen und die thronende Madonna.
Eine Figur zeigt den „Schneider von Kempen“, der zum Bau der Kirche kein Geld spenden konnte, weil er so arm war. Trotzdem half er auf seine Weise. In jeder Nacht schleppte er für die Bauarbeiter Steine auf die Gerüste.
Auf dem sogenannten „Kempener Fenster“ sieht man verschiedene Leute aus Kempen, die von Maria beschützt werden.
Auffällig ist auch die übergroße Figur des heiligen Christophorus, die aus einem einzigen Baumstamm geschnitzt wurde. Sie ist von allen Eingängen sofort zu sehen. Zu Zeiten der Pest gingen die Menschen täglich zu dieser Figur, denn man glaubte, man werde an dem Tag nicht sterben, an dem man den heiligen Christophorus gesehen habe.
Wir bedanken uns sehr für die wirklich interessante Führung! Alle Kinder haben dabei etwas Neues gelernt.